Wir setzen digitale Technologien ein, um mit neuartigen Dienstleistungen und Softwareprodukten die Effizienz von Prozessen in der Bauwerkserhaltung zu steigern. So nutzen wir kameratragende Drohnen (UAS) und Methoden der photogrammetrischen 3D-Rekonstruktion sowie das Laserscanning zur Bauwerkserfassung. Georeferenzierte „as-built“ Bauwerksmodelle können wir in Form von 3D-Punktwolken, vermaschten und texturierten Oberflächenmodellen, BIM- sowie FEM-Modellen zur Verfügung stellen. Für die automatisierte Anomalieerkennung von Imperfektionen und Schäden nutzen wir KI-gestützte Technologien wie Deep Learning. Aus Bilddaten extrahierte Zustandsdaten werden mit Ergebnissen sensorbasierter Monitoringsysteme fusioniert, die u.a. aus selbst entwickelten kabellosen Sensornetzen sowie Smartphones bestehen.
Wir nutzen numerische Simulationsmethoden wie FEM, um das physikalisch nichtlineare Trag- und Verformungsverhalten geschädigter Bauwerken unter statischer und dynamischer Beanspruchung im Kontext von Nachrechnungen und Sicherheitsbewertungen zu untersuchen.
Für die Modellierung und Speicherung von Geometrie- und Zustandsdaten entwickeln und implementieren wir BIM-bezogene Ansätze. Umfangreiche Datenanalysen werden auf hochperformanten HPC-Architekturen durchgeführt. Visualisierungsmethoden für virtuelle Bauwerksinspektionen mit VR-Hardware wie HMD und Mehrbenutzer-VR-Systemen entwickeln wir mit Kooperationspartnern. Einen Zugang zu Bauwerksmodellen und Zustandsdaten können wir über eine Cloud-Plattform bereitstellen.
Wesentliche Teile unserer digitalen Untersuchungsmethodik sind in diesem White Paper (besuchen Sie sciencedirect.com) dargestellt.